Texte

Ton Steine Sterben [Album, 2022]

In Wahrheit

Hast du dich gefragt.
Wer du wirklich bist,
Unter all dem Dreck
Der dir entgegenblickt?
Abgekämpft und taub
Verstümmelt und zerrissen
Magst du es nicht hören
Die Wahrheit ist beschissen

Warum dieser Hass?
Woher stammen die Kerben?
Du suchst ein Puzzleteil
Und findest doch nur Scherben

In Wahrheit
fühlst du dich allein
In Wahrheit
willst du dich befreien

Doch die Wahrheit ist,
dass du viel zu schnell vergisst,
Dass du niemals alleine bist

Wie schon viel zu oft
Knallst du gegen die Tür
Merkst erst viel zu spät
Der Schlüssel liegt in dir
Wo willst du mit dir hin?
Zu lange schon verbannt
Zieh dich aus dem Loch
Und nimm dich bei der Hand
Der Blick nach vorn
Alles kann und nichts muss
Und dann mach dir klar:
Du bist dabei bis zum Schluss

In Wahrheit
fühlst du dich allein
In Wahrheit
willst du dich befreien

Doch die Wahrheit ist,
dass du viel zu schnell vergisst,
Dass du niemals alleine bist

Du bist nicht allein

Ton Steine Sterben

Wenn es zerbricht,
Geht es und kehrt nicht zurück
Unsere Zukunft zerfällt,
Reißt die Vergangenheit gleich mit
Es ist vorbei
Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht
Ich bin am verdursten
Und du sagst Scherben bringen Glück

Es waren unsere Zeichen
In unsere Haut geritzt
In gebranntem Ton
Wir haben viel Porzellan zerschlagen
Es gibt kein Weg zurück
Und es klingt in meinen Ohren
Wir haben uns verirrt

Auf einem Auge blind
Folgen wir den Zeichen unserer Zeit
Sehen den Abgrund nicht
Zu welchem Preis sind wir bereit?
Zum Streit verdammt
Wählst Worte so wie Klingen scharf
Ins Fleisch gerammt
Du weißt, wie du mich treffen kannst.

Es waren unsere Zeichen
In unsere Haut geritzt
In gebranntem Ton
Wir haben viel Porzellan zerschlagen
Es gibt kein Weg zurück
Und es klingt in meinen Ohren
Wir haben uns verirrt

Die Gute Tat

Sie dich an, wie selbstgerecht du strahlst
Kalt und leer ist jedes Wort
Ich halte es aus, auch wenn die Wahrheit schmerzt
Das Herz kennt kein zurück

Es gibt keinen Weg zurück

Du handelst in guter Absicht
Während du mir das Herz rausreißt
Wir sehnen uns nach Erlösung
Die gute Tat wird hart bestraft

Viel zu oft willst du von mir Vergebung
jetzt stehst du hier, beginnst von vorn
Ich genieße, wie du mir ein Luftschloss baust
und zerstörst es danach noch einmal

Zerstörst mich einfach noch einmal

Du handelst in guter Absicht
Während du mir das Herz rausreißt
Wir sehnen uns nach Erlösung
Die gute Tat wird hart bestraft

Leuchtturm

Dunkle Schatten raunen
Dreh um, bleib hier
Klarheit ist nichts
Will mich verlier’n
Der inn’re Kompass ist verdreht
Zieht an, was mich verrät
Der Glanz von damals
Verdreckt, verkrustet und verstaubt
Die Wunde eitert und schließt nicht
Kratz mir den Dreck aus der Haut
Und ich weiß…

Ohne Leuchtturm fahr ich auf Sicht
Seh‘ den Kurs vor lauter Nebel nicht
Seh‘ nach vorn, schau‘ nicht zurück
Verlier´ mich in dem Augenblick

Einmal ist immer
Immer ist nie
Nicht das Wann ist entscheidend
Aber das Wie
Das Nichts umgibt mich
Wird langsam zur Sucht
Ich lass‘ los
Unmöglich wird die Flucht
Der inn’re Kompass ist verdreht
Zieht an, was mich verrät
Die Straße in den Abgrund
Auf guten Absichten erbaut
Erst im Kreis, dann vor, zurück
Der Takt der Welt bricht mein Genick
Tausend Meilen wie ein Tag
Der Ertrag von Schuld befreit
Doch ist das, was am Ende bleibt
Letztendlich nur Vergangenheit
Und ich weiß…

Ohne Leuchtturm fahr ich auf Sicht
Seh‘ den Kurs vor lauter Nebel nicht
Seh‘ nach vorn, schau‘ nicht zurück
Verlier´ mich in dem Augenblick

Du

Ein Lächeln das für alle durch die Linse strahlt,
Dreht sich auf den Kopf, wer den Blick dahinter wagt
Zwischen gläsernen Wänden und kopierten Wegen
Irrst durch ein Labyrinth, findest doch keinen Segen

Du bist, doch du denkst nicht
Du glaubst, doch du weißt nichts
Du willst, doch du kannst nicht
Du lebst, doch du spürst nichts

Du bist, doch du denkst nicht
Du glaubst, doch du weißt nichts
Du lebst, doch du spürst nichts

Was zählt ist Fame und das kotzt mich an
Selbst die härtesten Lines machen dich nicht zum Mann
Du machst dein Ding und hast doch nichts getan
Bist du die Zukunft? Ich frag mich wann

Du bist, doch du denkst nicht
Du glaubst, doch du weißt nichts
Du willst, doch du kannst nicht
Du lebst, doch du spürst nichts

Du bist, doch du denkst nicht
Du glaubst, doch du weißt nichts
Du lebst, doch du spürst nichts

Männer in Booten

Gib einem Mann einen Fisch
Er ist satt für einen Tag
Bring ihm bei wie man fischt
Er ist satt ein Leben lang
doch wir haben nichts dergleichen getan
wir standen vor euch und stopften Fisch in uns rein
Wir warfen euch Gier vor während wir unseren Müll vor eurer Haustür ausleerten
Und blickten auf euch herab wegen eurer Verschwendung

Wir bezahlen Männer in Booten
die schießen, um zu töten.
Falls ihr euch wehrt
Falls ihr euch zu laut beschwert
Wir bezahlen Männer in Booten
Die schießen um zu töten
Falls ihr uns zu nah kommt
Falls ihr euch nehmt, was euch zusteht.

Der Vertrag gebietet, dass ihr unsere Fische esst – exklusiv
Fischt mit unserem Netz, das Patent gehört uns – definitiv
Zufällig gehört uns der Fluss
und wenn ihr auch etwas wollt,
warum haben eure Eltern euch nicht auch einen gekauft?

Wir bezahlen Männer in Booten
die schießen, um zu töten.
Falls ihr euch wehrt
Falls ihr euch zu laut beschwert
Wir bezahlen Männer in Booten
Die schießen um zu töten
Falls ihr uns zu nah kommt
Falls ihr euch nehmt, was euch zusteht.

Schachmatt

Stur und fehlgeleitet
Machtbesoffen wie zwei alte Könige,
Die ihre Schlachten selber schlagen
Unterm Strich nur Eitelkeit
Könnte einer von uns knien
Es wäre das Ende unserer Zeit
Im Zorn vereint und tief gespalten
Wenn’s sein muss bis zur Ewigkeit

Du weichst mir aus (du weichst mir aus, ich zieh dir nach)
Zug um Zug (Zug um Zug um Zug um Zug)
Und irgendwann (irgendwann)
fall ich drauf rein (es ist vorbei)
Schachmatt! Schachmatt!
Es ist vorbei

Getrieben von Dämonen
Ein Zerrbild unserer Vergangenheit
Wie Figuren auf dem Schachfeld
Bauernopfer, die wir einst waren
Verhaftet im Gestern
Geschlagen und Entmachtet
Im Heute verurteilt
Gemeinsam in der Ewigkeit

Du weichst mir aus (du weichst mir aus, ich zieh dir nach)
Zug um Zug (Zug um Zug um Zug um Zug)
Und irgendwann (irgendwann)
fall ich drauf rein (es ist vorbei)
Schachmatt! Schachmatt!
Es ist vorbei

Glückseligkeit

Das zieh ich jetzt noch durch,
Auch wenn mein Tank eigentlich schon leer ist
Wir haben noch nicht genug,
Weil du wie ich eigentlich noch mehr willst
Du bist hier nicht allein
Und wenn du hinfällst, dann helf ich dir wieder auf

Du lebst für diesen Scheiß!
Und du weißt was das heißt:
In Mucke, Bier und Schweiß
liegt die Glückseligkeit!

Wir sehen uns heut zum ersten Mal
Doch ich weiß genau, warum du hier bist
Wir sperren den Alltag aus
Und sorgen dafür, dass unser Glas nie leer ist
Komm schenk mir nochmal ein
Heut ertrag ich keine Inhaltslosigkeit

Du weißt, was das heißt
Du weißt, was ich mein
Fokus Vollgas

Du lebst für diesen Scheiß!
Und du weißt was das heißt:
In Mucke, Bier und Schweiß
liegt die Glückseligkeit!

Es bricht der Stolz

Du wachst einsam auf
Der Kaffee schmeckt nicht mehr
Die Zukunft bricht Versprechen
Du fühlst dich ausgebrannt und leer
Der Kopf wiegt schwer
Ist es Schuld oder Einsamkeit?
Du wusstest es vor langer Zeit
Doch jetzt nicht mehr

Es bricht der Stolz
Dann bricht das Herz

Sie versprach dir Wärme
Damit die Welt zu dir jetzt kalt sein kann
Gab dir Substanzen, die nicht halfen
und jetzt glaubst du nicht mehr dran
Dein Kopf wiegt schwer
Ist es Schuld oder Einsamkeit?
Die Zukunft strahlt
Du wirst kein Teil mehr davon sein

Es bricht der Stolz
Dann bricht das Herz

Affentanz

Alles dreht sich nicht immer nur um dich
Du drückst mir deine Logorrhöe mitten ins Gesicht
Von Vernunft bleibt nicht viel übrig
Viel Verschwörung, wenig Theorie

Ich kann‘s nicht ändern, kann’s nicht versteh’n
Ich bin verdammt zum zuseh‘n

Ich seh‘ wie sie sich aufspiel‘n
Und sich mit Scheiße bewerfen
Doch es ist nicht mein Zoo
Und es sind nicht meine Affen.

Die Welt lädt ein zum selbstgerechten Affentanz
Zwischen Befindlichkeit und hohler Ignoranz
Du kannst die Welt verändern
Doch sendest lieber Bilder von deinem Schwanz
Und so zerfällt, was uns am Leben hält.
Du hältst dich für unsterblich, doch die Tage sind gezählt
Was ist mit den anderen? Warum machen sie nicht mit?
Mir geht’s doch gut hier, ich geh‘ nicht den ersten Schritt

Ich kann‘s nicht ändern, kann’s nicht versteh’n
Ich bin verdammt zum zuseh‘n

Ich seh‘ wie sie sich aufspiel‘n
Und sich mit Scheiße bewerfen
Doch es ist nicht mein Zoo
Und es sind nicht meine Affen.

Ich könnte, wenn wollte
Wenn ich wollte, dürft´ ich
Und wenn ich hätte, wär´ ich
Aber ich will nicht.

Selbstzerstörer

Ist es gut genug,
oder nur eine Lüge?
Spricht der Neid aus dir
Oder andere Gefühle?
Sagst, das schaffst du nicht,
wirst es niemals können

Was du auch anfasst,
Es zerspringt irgendwann
Lässt nichts nur geschehen
Drückst alles in deine Bahn

Du bist der Selbstzerstörer
Ohne Schmerz siehst du die Zukunft nicht
Du liebst den Selbstzerstörer
Deine Welt dreht sich nur um dich

Frisst alles in dich rein
Ein schwarzes Loch tief in dir
Verschlingt jede Regung
Es bleibt die unstillbare Gier
Du siehst das Stück, das fehlt,
Merkst den Riss in der Wand,
Fühlst die Kerbe tief im Holz
Nur darum dreht sich dein Verstand

Du bist der Selbstzerstörer
Ohne Schmerz siehst du die Zukunft nicht
Du liebst den Selbstzerstörer
Deine Welt dreht sich nur um dich
Selbstzerstörer!
Mit jedem Tag drückst du den Abschussknopf
Denn du findest keine Erlösung
Dieser Abgrund ist nur für dich

Unzusammenhangslos

Ich ertrinke langsam, wohl bewusst
es dauert, darf nicht schneller sein
Ein schwarzes Loch in meiner Brust
Singularität, eine Million zu eins
Das Gift, es strömt durch meine Venen
Das Hirn suhlt sich in der Lösung
Betäubt langsam den Schmerz
Ich kann das Glas am Boden sehen
Die Welt wird schwarz, wird taub, verschwimmt
Die Umrisse verblassen
Die Welt wird schwarz, wird taub, verschwimmt
Während das Spiel von vorn beginnt

Unzusammenhangslos
Es liegt das Puzzleteil in Scherben
Unzusammenhangslos
Und durch die Leere geht ein Riss
Unzusammenhangslos
Es liegt das Puzzleteil in Scherben
Unzusammenhangslos
Ich kann nicht lieben, will nicht hassen

Fallengelassen halte ich mich fest
an vergangenen Tagen und meinem Stolz nicht zuletzt
Was wäre wenn? Nie wie zuvor, das würde ich mich fragen.
Und mein Mund schmeckt nur noch Zorn – ich kann es kaum ertragen
Ich zähl‘ die Geister in den Flaschen
Zähl die Schatten an der Wand
Such nach Hilfe, nach Erlösung
Spür nur den Schmerz in meiner Hand
Unverdaut, runtergeschluckt
Ich hab‘ mich nur versteckt
Ich schlag‘ weiter auf dich ein,
doch der Schmerz, er geht nicht weg

Unzusammenhangslos
Es liegt das Puzzleteil in Scherben
Unzusammenhangslos
Und durch die Leere geht ein Riss
Unzusammenhangslos
Es liegt das Puzzleteil in Scherben
Unzusammenhangslos
Ich kann nicht lieben, will nicht hassen

Zahltag ft. Mr Kew

Viele verstehen nicht, was die Sätze sollen
Ich picke den Beat, schreib was drauf und lasse jetzt die Köpfe rollen
Überlege, weswegen ich überdrehe
Erlebe, wie Gefühle im Weg sind in unserem Leben
Wenn ich jetzt anfang‘, geht das nicht langsam
ich kicke den Kram mit Anstand doch jetzt wird dieser Part zum Brandmal
Verdammt Man, was war denn bitte mit euch los?
Ich folge euch treu doof, doch krieg n Rückendolchstoß
Ich brenn‘ ein letztes Mal aus Angst, dass ich allein erfrier‘
Der Geist regiert den Körper, wenn der Körper nicht den Geist regiert
Dabei fühl‘ ich diese Panik in mir, schreib debil
Fühle Gefahr, begehe Fahnenflucht, verfall dem Feind in mir
Doch eines zeigt es mir, nämlich, dass sich der Feigling irrt
In dem er das Wort nennt, fortrennt und dann ein Bein verliert
In der Schlacht des Lebens kämpft man eben in Nacht und Nebel,
doch in solchen Zeiten sind die Zeilen auf dem Takt mein Säbel

Ich könnte wütend sein, schreien, denn ihr betrügt mich halt
euch vergehen sehn, das Leben nehmen in eurer Blütezeit
doch ich bin nachsichtig, was ist los, frag nicht mich
Ich weiß auch nicht was, denn ihr zieht mich über‘n Ladentisch
Ich könnte wütend sein, schreien, denn ihr betrügt mich halt
euch vergehen sehn, das Leben nehmen in eurer Blütezeit
doch ich bin nachsichtig, was ist los, frag mich nicht
Frag den jemanden, der Versprechen durch die Taten bricht

Ihr wusstet sicher nicht, was auf euch zukommt
es sich mit mir zu versauen, schlägt Täler auf eure Zukunft
Eins ist sicher, ich will nicht abgehoben wirken
Ich sag lediglich, dass ihr eben nix für mich tun könnt
Dass ich alleine bin und auch weiterhin alleine kämpfe
kippe ins Glas noch reichlich Gin, Probleme werden in Wein ertränkt
Ich betäub‘ mich mit feurigen teuren Erzeugnissen,
weil ich Verleumdung untreuer Leute begläubigte
Ich will keinen Namen nennen, keinen offiziell anprangern
Niemand die Schuld geben an tumultlebenden Handlangern,
die sich das Maul zerfetzen über tausende Sätze
und nicht daran denken, dass sie das Vertrauen zerbrechen
Versuchte in der Schlacht des Lebens lang zu leben
Mit den Zeilen in meinem Kopf war das ein Handumdrehen
Irgendwann schlag ich zurück, das habt ihr davon
Es ist wie unbezahlte Schulden, der Zahltag wird kommen

Ich könnte wütend sein, schreien, denn ihr betrügt mich halt
euch vergehen sehn, das Leben nehmen in eurer Blütezeit
doch ich bin nachsichtig, was ist los, frag nicht mich
Ich weiß auch nicht was, denn ihr zieht mich über‘n Ladentisch
Ich könnte wütend sein, schreien, denn ihr betrügt mich halt
euch vergehen sehn, das Leben nehmen in eurer Blütezeit
doch ich bin nachsichtig, was ist los, frag mich nicht
Frag den jemanden, der Versprechen durch die Taten bricht

Selbstmitleitkultur [Album, 2018]

Das Rad

Wenn die Nähe zur Panik wird
Der Geist nie im Jetzt ruht
Die verworrenen Pfade der Zukunft begraben unter uraltem Schutt

Gedanken, die ausfüllen,
was unvollendet ist
Sie weben das Netz neu zusammen, dem du nicht entfliehen kannst

Die Fäden gezogen Aus deiner Angst
Sie laufen zusammen In deiner Hand

Immer schneller dreht sich das Rad
Spült die neuen alten Gedanken ans Licht vermengt das was wird und was gewesen ist, bereitet den Sumpf in dem die Speiche bricht

Die Höhe des Bergs deiner Taten gräbt deine Seele tiefer ein
Du ziehst den Ring immer enger versiegelst die Festung aus Stein
Je fester dein Griff sich schließt, desto schneller rieselt der Sand und höhlt das alte Fundament auf dem dein Leben einst stand

Ikarus

Ich fliege blind
Nebel nimmt mir die Sicht Ich hebe ab
Heute findest du mich nicht → Bridge

Erhaben über dem Chaos
Meinen Blick vorwärtsgewandt
Ein Gemälde aus Uhren und Zeigern Weißt mir den Weg durch die Nacht → Bridge

Über mir endlose Weite
Unter mir zieht Einsamkeit ihre Kreise Bin schon längst weg
Schon lang nicht mehr hier
Ich kenne mein Ziel
doch seh‘ dich immer noch vor mir

Ich fliege hoch
Wie Ikarus vor dem Fall
Die Sonne geküsst
Doch wenn es klappt, reicht einmal
Meine Flügel tragen mich Gebrochen, geschient, stärker den je! Meine Flügel tragen mich Gebrochen, geschient, wieder frei!

Opferkreise

Ein Schrei, ein Schlag, eine geballte Faust
und die eigenen 4 Wände spenden keinen Trost

Jeder Tag, jede Stunde, eine Kopie von zuvor
Vernebelt dir die Augen, verschließt dir das Ohr

Unerbittlich prasselt es nieder
höhlt den Stein, verformt deine Glieder
wirft rote Wellen mit jedem Schlag
unerbittlich Tag für Tag

Das Salz fremder Tränen, auf deiner Wange verrinnt
versüßt die Erinnerung, bis du den Schmerz vergisst.
Hell und gleissend zuckt die Wunde im Kopf
Betäubt das Gewissen heilt mit fremden Schorf

Unerbittlich prasselt es nieder
höhlt den Stein, verformt deine Glieder
wirft rote Wellen mit jedem Schlag
unerbittlich Tag für Tag

Tritt in den Kreis
schließ dich uns an
zeig deine Narben
und durchbrich den Bann

Tritt in den Kreis
sei einmal ein Mann
das Opfer bist du
Wach auf und fang an

Richtung Endzeit

Ich steck den Kopf in den Sand
wende mich ab von der Welt
mit nichts außer mir
und Fragen die unbeantwortet sind

Ich glaub an nichts
ich bleib stumm
Zieh mir die Decke über den Kopf
( Leg den Bildschirm weg / Schalt den Fernseher aus )
und dreh mich nochmal um

Es ist das alte Spiel
Zermürbung statt Wahrheit
dien einen, die anderen
alle spielen sie auf Zeit

Refrain:
Die Wahrheit schlägt ihr letztes Gefecht
Bis die Vernunft das sinkende Schiff verlässt
im Getöse der Ignoranz und Wellen der Feigheit
im selbstgerechten Sturm, volle Fahrt Richtung Endzeit

Sie schreien laut,
Sie wolle die Antwort jetzt
schau ich in ihre Gesichter
stet die Wahrheit bereits fest

Ich glaub an nichts
ich bleib stumm
Zieh mir die Decke über den Kopf
( Leg den Bildschirm weg / Schalt den Fernseher aus )
und dreh mich nochmal um

Zerschlagen, zerstückelt, kleingestoßen
inhaltslos, für tumbe Massen
schön verpackt in kleine Dosen
die leicht in jedes Weltbild passen

Refrain:
Die Wahrheit schlägt ihr letztes Gefecht
Bis die Vernunft das sinkende Schiff verlässt
im Getöse der Ignoranz und Wellen der Feigheit
im selbstgerechten Sturm, volle Fahrt Richtung Endzeit

Adrenalin

Die Menge tobt und wir gehen rein
An der Bühne gibt’s kein Weg vorbei
Ich kenn dich nicht, doch wir sind nicht allein
Gebannt, gespannt, alle warten auf den Schrei

Ich spüre wie es mich umgibt
Von der Box in den Kopf
Ich spüre wie es mich umgibt
Und vom Kopf in mein Genick

Nichts steht mehr still, die Welt rotiert
Im Zentrum, im Ursprung, in diesem Land
Es gibt kein Entkommen, es gibt kein zurück
Ich lass jetzt los, es reißt mich mit

Ich kann es spüren tief in mir
Adrenalin puscht mein System
Schlag auf Schlag klingt 2, 3, 4
Solang der Beat rollt, kein Problem

Ich spüre wie es mich umgibt
Von der Box in den Kopf
Ich spüre wie es mich umgibt
Und vom Kopf in mein Genick

Die Hitze, der Wall, die Welt rotiert
Im Ursprung vereint in diesem Lied

Sehenden Auges

Befolge das Muster zur Identifikation
Du musst dazu gehören
Irgendwo, irgendwie, deckungsgleich
Auf Linie oder Feind

Ich lass mich nicht bekehren
Werd mich nicht bekennen
Lass mich von ihnen nicht umdrehen

Bleib mir treu, werd nicht zum Extrem
Nicht den Brand mit Feuer löschen
Während sie sich umbringen

Ich lass mich nicht bekehren
Werd mich nicht bekennen
Lass mich nicht mit reinziehen

Wie sie blind in den Sumpf marschieren
Nicht merken wie sie untergehen
Ich werd ihnen dabei zusehen.

Die Welt wird Blind sein
Sehenden Auges
Die Welt wird Blind sein
Licht für Licht in die Dunkelheit

Für den Regenbogen in Schwarz-Weiß
Reicht das Lippenbekenntnis als Beweis
Erst Idol, demaskiert, nichts zu verbergen
Sie sammeln weiter ihre Schergen

Janusmann

Ein Mann viele Gesichter
Der Wanderer zwischen den Welten
Spieler in verschiedenen Teams
Ohne grünes Gras auf beiden Wiesen

Wachgelegen wochenlang
Loyalität schlägt mein Gewissen
Ein erbarmungsloser Kampf
Die Front verläuft auf meinem Kissen

Janusmann
Schau mich an
Janusmann

Wo ist die Grenze zum Wahnsinn
Wenn du jeden Schmerz beim Namen nennst
Du jede Entschuldigung gehört hast
Jede Ausrede schon kennst

Besser spät als nie
Die falsche Nabelschnur durchtrennt
Ich werd nicht gehen, mich nicht umdrehn
Und zusehen wie die Lunte brennt

Janusmann
Schau mich an
Janusmann

Schau mich an
Den Janusmann
Janusmann

Unbesiegbar

Unbesiegbar

Zwischen Isolation und Eskalation
Gleißend helle Dunkelheit
Getrieben, rastlos, innerlich zerrissen,
ich steh‘ in Flammen und brenne kalt

Auf der Suche nach etwas,
das mein Leben überdauert
Transzendenz zur Ewigkeit
Etwas, an das ihr euch erinnert

Unbesiegbar!

Ob ich nun wandere im finsteren Tal
Solang das Licht in mir brennt
Ob ich nun wandere im finsteren Tal
Bring den Titanen zu Fall

Auf der Straße in den Abgrund
Ich seh‘ hinein, er starrt zurück
Eine Allee aus Monolithen
Meisterwerke der Eitelkeit

Inhaltslose Emotionen
Entladen sich zum Feuerwerk
Türmen sich auf zur Symphonie
Etwas an das ihr euch erinnert

Unbesiegbar

Dunkelheit umschließt mich
Gibt endlich frei, was mich umhüllt
Das Abbild meiner selbst
Der Titan. Das Spiegelbild

Treibhaus

In einer grenzenlosen Welt Vernetzt bis aufs Blut
Das Glashaus des Wohlstands wird zum Treibhaus der Wut Jede Kugel, jeder Hieb
Jeder Stich, jeder Sieg
Teuer erkauft mit Blut
und dem Hass, der ihn trieb

Eifernde Geister
Waffenstarrende Irre
Richten mit flammendem Schwert Ihre eigenen Kinder
Zurück bleiben Tränen und Schmerzen Neuer Hass keimt in der Brust
An der Stelle von zerrissenen Herzen entbrennt neuer Rachedurst

Mehr Hass Mehr Hass

Mehr Hass für alle!
Mehr Hass statt Vernunft! Mehr Hass für die Welt! Mehr Hass ohne Grund! Mehr Hass!
Mehr Hass!

Selbstmitleitkultur

Sie wollen das Spiel bestimmen
Doch verstehen die Regeln nicht
Schlaff und Faul, doch gemeinsam stark
Das anonyme Alphatier

Es ist in uns, schlägt um sich und schreit
Und kommt langsam ans Licht
Es ist in uns, schlägt um sich und schreit
Und zeigt im Spiegel sein Gesicht

Selbstmitleid wird Leitkultur

Für das Land
Der Dichter und Denker
Werden sie
Zum Richter und Henker

Abgehängt und zu träge
Die Sehnsucht nach dem starken Mann
Sie haben Angst um die Familie
Doch schlafen sicher, satt und warm

Es ist in uns, schlägt um sich und schreit
Und kommt langsam ans Licht
Es ist in uns, schlägt um sich und schreit
Und zeigt im Spiegel sein Gesicht

Selbstmitleid wird Leitkultur

Brutalin [Album, 2015]

Zahltag

Ich brenn‘ ein letztes Mal
aus Angst, dass ich allein erfrier‘
Der Geist regiert den Körper,
wenn der Körper nicht den Geist regiert

Auf einmal spür‘ ich Panik,
In mir steigt die Gier
Ich begehe Fahnenflucht,
verfall‘ dem Feind in mir

Ich könnte wütend sein,
schreien, denn ihr betrügt mich halt
Euch vergehen seh’n, das Leben nehmen
in eurer Blütezeit

Irgendwann schlag ich zurück
Der Zahltag wird kommen
Irgendwann schlag ich zurück
Der Zahltag wird kommen

Doch dann zeigt es sich,
nämlich, dass sich der Feigling irrt,
indem er das Wort nennt, fortrennt
und dann ein Bein verliert

Die Schlacht des Lebens
schlägt man eben in Nacht und Nebel
doch in solchen Zeiten
ist das Mikro in der Hand mein Säbel

Ich könnte wütend sein,
schreien, denn ihr betrügt mich halt
Euch vergehen seh’n,
das Leben nehmen in eurer Blütezeit
doch ich bin nachsichtig
was ist los?

Frag mich nicht.

Zu allem bereit

Auge um Auge, Zahn um Zahn
Dem Morgen vor der Schlacht folgt der jüngste Tag
Sie kamen um zu siegen, auf unserem Grund
Wer das Schwert in die Hand nimmt, kommt dadurch um

Keine Gnade
Mann gegen Mann
Für uns alle!

Du und ich – bis ans Ende der Zeit
Brüder unter Waffen – zu allem bereit
Wir stehen in Flammen – brennen für den Fight
Du und ich – zu allem bereit

Zwischen Sieg und Selbstzerstörung
Bleibt kein Platz für Schuldgefühle
Überwältigt vom Moment – spürst jeden Knochen im Leib
Jeder Muskel brennt – genau so muss es sein

Spür‘ den Zorn
Tief in dir
Jetzt geht’s los

Du und ich – bis ans Ende der Zeit
Brüder unter Waffen – zu allem bereit
Wir stehen in Flammen – brennen für den Fight
Du und ich – zu allem bereit

Ich bereue nichts

Inmitten der Kaskaden
Der nasse Dunst auf meiner Haut,
Ich rieche die Ewigkeit.
Das Einzige, was mir noch bleibt.
Der Horizont zerfällt,
Reißt eine tiefe Schlucht
in mein Gesicht.
Wenn dieser Moment nur zählt,
geht´s um Alles oder Nichts.

Als Verfechter meines Herzschlags
– Aus Reflex, Tribut
An das, was von mir übrig ist,
meinen Überlebenstrieb –
bin ich das Leben,
bin ich der Zorn.
Und wenn heute alles endet,
Ich würd‘s nochmal genauso tun.

Ich kam und ging, sah alles brennen.
Schau mir ins Gesicht!
Alles Staub und Schatten.
Ich bereue nichts!

Sturm im Wasserglas

Ihr seid niemand
Nur eine Masse ohne Gesicht
Ihr steht für gar nichts
Eine Maske ohne Inhalt

Ihr fordert blanke Anarchie
zur Verschiebung eurer Schuld
Blut klebt an euren Händen
Jetzt habt ihr was ihr wollt

Der Sturm im Wasserglas
Die Ernte eurer Saat

Springt auf uns’re Welle
Reißt die Barrikaden ein
Das ist die neue deutsche Schelle

Du weißt, dass dir das Wasser
bis zum Halse steht
Die Substanz aus Hass und Arroganz
als Schmieröl im System
Du bist ein Teil davon auch
auch wenn du dich dagegen stellst
Jeder deiner Feinde
ein Spiegel deiner selbst

Kopflast

Ein Trümmerfeld
ist das Skelett
unserer gemeinsamen Tage
wie ein Grabstein, dessen Inschrift
uns zur Sehnsucht mahnt
wir haben uns von uns entfernt
doch diese Nähe ist´s,
die uns zerfrisst

Kopflast

ein Atemzug von dir zu mir
wie kalter Stahl in meiner Brust
Kopflast – zu früh um aufzugeben
Kopflast – zu spät um sich abzuwenden

mit jeder Flasche, jedem Glas
sehe ich die Dinge klarer
jeder Schlag,
der die Erinnerung verblasst
alles, was von uns bleibt,
ist eine Narbe, die nicht heilt
und der Kater
am Tag danach

Atemzug

Die Hoffnung stirbt zuletzt
auch nicht mehr als leeres Geschwätz
Wer den Mensch an seinen Worten misst,
steht allein, wenn das Blut fließt.
Für das Leben,
sich selbst und seinen Nächsten
Keine Zeit für Geschwätz
Und große Gesten

Für das Leben,
sich selbst und seinen Nächsten
Die Welt ist nicht genug
Keine Zeit für Geschwätz
und große Gesten
Leb´ in jedem Atemzug

Nur ein handbreit Stolz spreizt
noch die Wunde
Viel zu Stur,
dich selbst zu heilen,
zum Neubeginn.
Das Zittern, der Schmerz,
der Moment der Erschöpfung
das ist der Preis
für die Krone der Schöpfung

Für das Leben,
sich selbst und seinen Nächsten
Die Welt ist nicht genug
Keine Zeit für Geschwätz
und große Gesten
Leb´ in jedem Atemzug

Die Welt ist nicht genug
Für das Leben,
sich selbst und seinen Nächsten
Leb´ in jedem Atemzug

Wohlfühlzone

Es ist nicht weit von dir zu mir
Doch du bist zu weit entfernt
Ich kann dich nicht erreichen
Der Kodex lässt sich nicht erweichen
Hola! Ich bin Klippo!
Hola! Du kriegst mich nicht!
Hola! Ich bin Klippo!
Ich bin viel zu schnell für Dich!

Hola! Du kriegst mich nicht……Du kriegst mich nicht
Hola! Du kriegst mich nicht…..Klippo!
Hola! Du kriegst mich nicht…..Du kriegst mich nicht
Hola! Du kriegst mich nicht

Von mir zu dir ist es nicht weit
Doch zu weit entfernt bin ich
Niemals kannst du mich erreichen
Erweichen….lässt sich der Kodex nicht

Un…fair…………..Un…fair

Verbrannte Flügel

Aus einer Welt,
die keine Gnade kennt
Kam der jüngste Tag jede Nacht
Hab getan was getan werden muss
Damit du ruhig schlafen kannst
Du siehst mich an
Klagst mich an
Verstehst du nicht?
Alles was ich tat
Was ich aufgab
Gab ich für dich

Hab ich nicht genug gebrannt
Als ich für dich durchs Feuer ging
Ich falle mit verbrannten Flügeln
Während du deine Lieder singst

Verbrannte Flügel
Je höher der Flug
Verbrannte Flügel
Desto tiefer der Fall

Mach mir keinen Vorwurf daraus
Wenn du dich von mir entfernst
Dass deine Welt in Flammen steht
Merkst du erst wenn du brennst
Ich hab geglaubt
Hab dir vertraut
Gab mein Blut für dich
Alles was ich tat
Was ich aufgab
Gab ich für dich

Königreich

Wachsamkeit wird propagiert
doch er ist längst unter uns
das Schwert des Damokles
schwebt über unserem Haupt
er ist in unseren Wohnzimmern
wir haben ihn ignoriert,
in eine Zeit verbannt,
die längst vergessen schien

dies ist ein Lied gegen das Wegsehen
dies ist ein Lied gegen das Schweigen
dies ist ein Lied gegen das Zögern,
gegen das Wegsehen,
gegen das Schweigen
gegen den inneren Frieden

wachen Auges schaust du zu
doch innerlich längst abgewandt
er ist noch zu weit entfernt
von deiner kleinen, heilen Welt

er ist bereit,
während du den Kampf verschläfst
und er mit deinem Kopf
die Wände deiner Welt einreißt

die einen verraten,
die anderen verkauft
für ein Königreich
aus Schall und Rauch

Neue deutsche Schelle [EP, 2013]

Was bleibt

Die Welt schaut zu
Wie du aus deinem Dämmerschlaf erwachst
In deinem Kopf nur eine Frage
Was habe ich falsch gemacht?
Die Antwort wirst du bald erfahren
Da kannst du dir sicher sein
Die guten und die schlechten Taten
Unterm Strich vereint … unterm Strich vereint!

Nichts wird noch an dich erinnern
Denn die Zeit wird dich verzehren
Wenn die leichtgläubigen Massen
Einen anderen verehren

Du bist bald vergessen
Da kannst du dir sicher sein
Morgen werden sie
Einen anderen Namen schreien … einen anderen Namen schreien!

Nichts wird noch an dich erinnern
Denn die Zeit wird dich verzehren
Wenn die leichtgläubigen Massen
Einen anderen verehren

Was bleibt von dir?
Was bleibt von dir?

Sie feiern das, was sie vernichtet
Sie jagen fort, was sie vereint
Heute stehst du noch auf ihrer Liste
Morgen werden sie einen anderen Namen schreien

Nichts wird noch an dich erinnern
Denn die Zeit wird dich verzehren
Wenn die leichtgläubigen Massen
Einen anderen verehren

Nichts wird noch an dich erinnern
Denn die Zeit wird dich verzehren

Was bleibt von dir? Was bleibt von dir?

Schau nicht zurück

Wir stehen in Verhandlung mit der Ewigkeit
Ein Pakt mit dem Teufel auf begrenzte Zeit
Erlösung und Tod gehen Hand in Hand
Verstand gerinnt wie Blut im Sand

Wenn’s keinen Weg raus zu geben scheint
Geh’n wir einfach noch viel tiefer rein
Immer weiter, Schritt für Schritt
Dreh dich nicht um, schau nicht zurück!

Was Hoffnung gab, ist nur noch Sand
Zerbrach, zerfiel zu Niemandsland
Eine schlechte Zeit für alle Zweifler
Ein Neubeginn für die, die Eifern

Wenn’s keinen Weg raus zu geben scheint
Geh’n wir einfach noch viel tiefer rein
Immer weiter, Schritt für Schritt
Dreh dich nicht um, schau nicht zurück!

Leb schnell, stirb jung, leb’ deinen Traum
Außer dir sind längst alle abgehau’n
Sei ein Held, sei wie besessen
Ganz allein und bald vergessen!

Wenn’s keinen Weg raus zu geben scheint
Geh’n wir einfach noch viel tiefer rein
Immer weiter, Schritt für Schritt
Dreh dich nicht um, schau nicht zurück!

Wenn’s keinen Weg raus zu geben scheint
Geh’n wir einfach noch viel tiefer rein
Immer weiter, Schritt für Schritt
Dreh dich nicht um, schau nicht zurück!

Schmerzensangelegenheit

Runde eins Ein messerscharfer Schmerz
Wirft dich zu Boden, zerreißt dir dein Herz
Wir haben Dreck gefressen Blut geschwitzt
Unsere Gegner in der Luft zerfetzt

Doch es geht weiter, weiter immer weiter
Steh wieder auf!

Es tut nur weh, wenn du es überlebst
Denk nicht drüber nach, klopft den Dreck ab
Es tut nur dann weh, es tut nur dann weh
Wenn du es überlebst.

Runde zwei Mit Stolz und Zorn Und geballter Faust
Rücken an Rücken Umgeben von Abschaum
Doch wir kämpfen uns frei

Und es geht weiter, weiter immer weiter
Bis gar nichts mehr geht!
Weiter, immer weiter
Bis nur noch einer steht!

Es tut nur weh, wenn du es überlebst
Denk nicht drüber nach, klopft den Dreck ab
Es tut nur dann weh, es tut nur dann weh
Wenn du es überlebst.

Es tut nur weh, wenn du es überlebst
Denk nicht drüber nach, klopft den Dreck ab
Es tut nur dann weh, es tut nur dann weh
Wenn du es überlebst.

Ich nehm alles in Kauf

Lass die Hoffnung fahren
Diesmal wird alles anders sein
Denn auf diese düst’ren Tage
Folgt nie wieder Sonnenschein
Ganz tief in mir regt sich was
Auf dem Schlachtfeld meiner Seele
Ganz tief in mir regt sich was
Abgrundtiefer Hass

Fick Dich Verzweiflung
Ich nehm alles in Kauf
Schlägst du mich zu Boden
Steh ich wieder auf

Der Ausgang ist stets ungewiss
Niederlage oder Sieg Weiß nicht mal was mir lieber ist
In meinem Kopf da tobt ein Krieg

Ganz tief in mir regt sich was
Auf dem Schlachtfeld meiner Seele
Ganz tief in mir regt sich was
Abgrundtiefer Hass

Fick Dich Verzweiflung
Ich nehm alles in Kauf
Schlägst du mich zu Boden
Steh ich wieder auf
Fick Dich Verzweiflung
Ich nehm alles in Kauf
Schlägst du mich zu Boden
Steh ich wieder auf

Ganz tief in mir… Ganz tief in mir… Hass

Fick Dich Verzweiflung
Ich nehm alles in Kauf
Schlägst du mich zu Boden
Steh ich wieder auf

Fick Dich Verzweiflung
Ich nehm alles in Kauf
Schlägst du mich zu Boden
Steh ich wieder auf
Steh ich wieder auf …